wien 7a Parlament

wien 7a ParlamentZWISCHEN WORTWITZ, GESCHICHTE, KUNST UND MUSIK

„Reich will er sie wieder machen, da werden grad‘ noch ärgere Lumpen draus.“

Dies entgegnet der Geist Lumpazivagabundus mit Hohn und Spott auf das Angebot des Feenkönigs, den von Verschwendungssucht und Leichtmut befallenen Söhnen des Landes eine letzte Chance zu gewähren.

Im Rahmen unserer diesjährigen Wienwoche hatten wir die einmalige Möglichkeit, Nestroys Theaterstück „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ beizuwohnen. Die Neuinszenierung mit namhafter Besetzung (unter ihnen Nicholas Ofczarek als Knieriem und Maria Happel als Göttin Fortuna) bildete nicht nur den Höhepunkt unserer Exkursion, sondern trug auch maßgeblich zu unserer kulturellen Weiterbildung bei. Besonders bemerkenswert war die realistische Transposition eines fast zweihundert Jahre alten Theaterstücks in die heutige Wirklichkeit- so verkörpert die Göttin Fortuna ein Angela- Merkel- Double, die ihr Füllhorn über eine Horde griechischer Lebemänner ausleert, welche den gewährten Kredit innerhalb kürzester Zeit abermals verprasst.

Zusätzlich zu diesem atemberaubenden Schauspiel gab es jedoch auch andere Programmpunkte, die mit ihrer Originalität zu punkten wussten; darunter die beiden Musical-Klassiker „Mary Poppins“ und „Mamma Mia“, deren Schauspieler uns durch ihr gesangliches Können gehörig beeindruckten.

Auch dem Kunsthistorischen Museum zur Linken der Theresienstatue statteten wir einen Besuch ab, wo neben berühmten Werken von Velázquez auch Antonio da Correggios „Jupiter und Io“, Raffaels „Madonna im Grünen“ und Giuseppe Arcimboldos „Sommer“ zu bewundern waren.

Neben Kunst und Kultur standen mit einem Workshop im jüdischen Museum auch die Zeitgeschichte und mit einer Parlamentsführung die politische Bildung im Fokus.

Alles in Allem bot uns die Wienwoche die Möglichkeit, nicht nur die Allgemeinbildung zu verbessern, sondern auch, seine Mitschüler in einem schulfremden Umfeld besser kennenzulernen. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass diese Erfahrung uns um vieles bereichert und uns einen umfassenden Überblick über all die Sehenswürdigkeiten in unserer Bundeshauptstadt gegeben hat.
Hager Leonore. 7A

Am 27.1.2015 fand in Ulrichsberg im „Nordischen Zentrum Böhmerwald“ die Landesmeisterschaft im Langlauf statt.
Das BG/BRG BAD ISCHL konnte den 2. Platz beim Unterstufenbewerb erringen.
HAOJE HUANG wurde Einzellandesmeister der 1. und 2. Klassen und lief die beste Unterstufenzeit.
FELIX BLEIER erreichte den 3. Platz bei den 3. und 4. Klassen
Teilnehmer am Bild von links: HAOJE HUANG, FELIX BLEIER, PATRICK GLASSER, ROB VAN DER LEEST und SVEN VAN DER LEEST

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Seit fast 10 Jahren unterstützt uns die Sparkasse Salzkammergut professionell mit den Power Seminaren in der Berufsorientierung. Dabei wird den SchülernInnen ein Einblick in die Bedeutung einer ordentlichen Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch gegeben und sie erfahren so manch wichtigen Hinweis wie sie am besten vorgehen sollen. Jedes Jahr erhalte ich die Rückmeldung wie „cool“ dieser Vormittag in der Sparkasse war. Das hängt einerseits an der Thematik, andererseits an der Person des Vortragenden. Andreas Schiendorfer gelingt es seit Jahren die SchülerInnen von der Bedeutung dieses Themas zu überzeugen und gewährt aufgrund seiner Erfahrung Einblicke, die seine Tipps sehr anschaulich werden lassen. Außerdem erkennen die SchülerInnen, dass sie als Jugendliche, die bald ihre ersten Ferialjobs suchen werden, dieses Wissen gut brauchen und bald anwenden können. Für das Engagement in der Arbeit mit unseren Schülern möchte ich mich daher sehr herzlich bei der Sparkasse Salzkammergut und Herrn Andreas Schiendorfer bedanken!

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skg-klinikum

skg-klinikumZum ersten Mal bekamen die SchülerInnen unserer 4.Klassen die Gelegenheit mit hochqualifizierten Kräften des Ischler Krankenhauses Gespräche führen und Einblick in deren Berufstätig gewinnen zu können. 5 unterschiedlichste Berufsfelder – von der Kinderärztin über den Biomedizinischen Analytiker bis hin zur Ergotherapeutin – wurden den Schülern der 4.Klassen angeboten. Sie konnten dann frei entscheiden, wozu sie sich anmelden. Einige Schüler, die sich für die medizinische Laufbahn interessieren, haben diese Gelegenheit genutzt und in kleiner Runde ihr Wissen erweitert. Es gab nur begeisterte und sehr positive Rückmeldungen zu diesen Gesprächen. Als Mitorganisator freut es mich, dass sich Erwachsene die Zeit nahmen mit unseren Jugendliche zu reden. Das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, umso mehr zeichnet es diese Menschen aus und dafür möchte ich mich hier bedanken. Ebenso Dank gebührt Herrn Georg Stögner, der die Organisation dieser Veranstaltung von Seiten des Klinikums übernahm.
MMag. Angelika Pauli

Die „Jazzfreunde Bad Ischl“ ermöglichten es, dass am 29. Jänner 2015 ein faszinierendes und außergewöhnliches Konzert an unserer Schule stattfinden konnte. Zwei Schweizer Künstler, der Perkussionist Reto Weber und Nino G., einer der fünf besten Beatboxer der Welt, gestalteten für die SchülerInnen der Oberstufe eine Musikstunde der etwas anderen Art.
Schon mit seiner ersten Darbietung zog Nino G. das junge Publikum in seinen Bann. Rhythmisch unterstützt durch Reto Weber auf Djembe, Steeldrum und Hang, zündete er ein vokales „Feuerwerk“ und erklärte schließlich, welche unterschiedlichen Klänge bzw. Geräusche man mit Nase, Mund, Zunge, Zähnen und Hals erzeugen kann.
Spannend und lustig wurde es, als sich auch einige SchülerInnen am Mikrofon beweisen konnten und nach einer kurzen Anleitung den Grundbeat unter die virtuosen Improvisationen von Nino G. legten.
Im letzten Teil spielten die Künstler schließlich alle ihre Trümpfe aus und Schlag auf Schlag folgten akustische und pantomimische Leckerbissen, angefangen vom sich nähernden Hubschrauber, der über den Turnsaal hinweg zu donnern schien, bis zum herzerweichenden Babygeschrei.
Begeisterter Applaus beendete dieses kurzweilige und interessante Konzert.

Video >>>

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Trink Jausenfuehrerschein

Ein Biologieprojekt in der 1A-Klasse

Das Thema „Schuljause und gesunde Ernährung“ ist für eine gesunde Zukunft unserer SchülerInnen besonders wichtig. Deswegen versuchen wir Biologen – erlebnis- und praxisorientiert – die SchülerInnen neugierig zu machen und zu motivieren, ihr Essverhalten selbst zu gestalten.
In fünf Wochen wurden mit den SchülerInnen der 1A-Klasse fünf Unterrichtsmodule erarbeitet, bei denen sie Informationen über richtiges Trinkverhalten, die Bedeutung von Obst und Gemüse, den Vorteil von Vollkornprodukten und die richtige Brotauflage erhalten haben.
Während vier Wochen haben sie ihr Ess- und Trinkverhalten mit Hilfe eines Jausentagebuches beobachtet. Lernen durch Selbsterfahrung fördert auch im Essverhalten eine positive Verhaltensänderung.
Gleichzeitig wurden die Eltern über jedes Modul mit dem Hintergedanken informiert, dass eine Umstellung auf eine gesunde Schuljause nur mit ihrer Hilfe möglich ist.
Die Tatsache, dass das Schulbuffet des Schulzentrums Bad Ischl eine Vorreiterrolle beim Thema „gesundes Buffet“ spielt, erleichtert die praktische Umsetzung solcher Projekte.
Alle SchülerInnen der 1A-Klasse haben dieses Projekt positiv abgeschlossen und ihren „Trink- und Jausenführerschein“ von Direktorin Mag. Dr. Barbara Moser persönlich erhalten.
Karl Eitzinger

Trink Jausenfuehrerschein

12 Schüler der 2C Klasse des BG/BRG Bad Ischl nahmen am diesjährigen Wettbewerb der Lego League im AEC in Linz teil.
In 6 Wochen intensiver Vorbereitungszeit mit Hr. Prof. Bahar bauten die Schüler unterschiedliche Roboter und programmierten diese, um vorgegebene Missionen zu erfüllen. Darüber hinaus war der Forschungsauftrag „ Das Klassenzimmer der Zukunft“ zu erarbeiten und eine Präsentation zu erstellen.
Am 20.1.2015 fand der Wettbewerb im AEC in Linz statt. Trotz einiger Startschwierigkeiten bei der ersten Wertungsrunde konnten sich die Schüler steigern und gegenüber der großen Konkurrenz gut behaupten. Sie mussten sich als Team präsentieren und die eingesetzte Technik bei ihrem Roboter vorstellen.
Ein ganz besonderer Dank gilt Fr. Prof. Hager, die mit den Schülern Ideen zum Forschungsauftrag sammelte und sie im Erstellen eines Fragebogens unterstützte. Dank ihrer Kreativität wurde die Präsentation ein großer Erfolg. Voller Stolz und mit guten Vorsätzen für den nächstjährigen Wettbewerb kehrten die Jungs nach einem langen und anstrengenden Tag nach Bad Ischl zurück.

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Eine Aufführung der Schauspielgruppe des BG Bad Ischl
Am 15. und 16. Jänner 2015 brachten die Schüler und Schülerinnen des Wahlpflichtfaches Bühnenspiel unter der Leitung von Mag. Judith Bachinger das Stück „Human Instinct – Gefangen im Paradies“ im Lehartheater Bad Ischl zur Aufführung.
Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres war die Idee geboren worden, sich in diesem Schuljahr mit der Thematik des Romans „Herr der Fliegen“ von William Golding zu beschäftigen. Allerdings sollte es keine Kopie, sondern eine eigene, selbst erarbeitete Version werden.
So begann die Arbeit mit folgender Ausgangssituation: Ein Flugzeug stürzt ab. Wie durch ein Wunder überlebt eine Gruppe von Jugendlichen diesen Absturz nahezu unversehrt und findet sich auf einer traumhaft schönen Insel wieder, die alles hat, was Menschen zum Überleben brauchen.
In einem nächsten Schritt kreierten die SchülerInnen Charaktere, die möglichst viel Handlungs- und auch Konfliktpotential bieten und teilten sie untereinander auf. Dann wurde Schritt für Schritt der Handlungsverlauf entworfen.
Das Besondere an dieser Art von Arbeit besteht darin, dass keiner der Beteiligten weiß, was am Ende herauskommen wird. Die SchülerInnen sind voll verantwortlich für das Gelingen, denn hier gibt es keinen Lehrer, der am Ende die richtige Lösung bereithält, egal wie der Arbeitsprozess bis dahin gelaufen ist. Wenn die Gestaltungsvorschläge der Lehrperson sich grundlegend von denen der SchülerInnen unterscheiden, steht das „Wieso?“ im Vordergrund, nicht die Kategorien „richtig“ oder „falsch“.
Zu Beginn der Arbeit wurde viel Zeit auf Diskussionen verwendet, unter welchen Bedingungen Menschen heute gewaltbereit sind. Nach und nach wurden dann mögliche Szenen durch die Methode der Improvisation entwickelt, bis dann schließlich vor Weihnachten die Intensivphase der Probenarbeiten begann, die sich dann bis zu täglichen Proben in der Woche vor der Aufführung steigerte. Lediglich einzelne Schlüsselsätze wurden schriftlich fixiert, der genaue Wortlaut der einzelnen Szenen jedoch nie, um das Reagieren aufeinander spannend und „echt“ zu erhalten.
Dass die letzten Proben und die Aufführung mit dem Heck eines echten Flugzeuges als Teil des Bühnenbildes stattfinden konnten, ist der spontanen Hilfsbereitschaft des Fahrzeugmuseums Bad Ischl zu verdanken.
Trotz des immensen Zeitaufwandes und der ständig erforderlichen hohen Konzentration haben die SchülerInnen nach eigenen Angaben diese Zeit voll genossen, weil die Zusammenarbeit so gut funktioniert hat „wie in einer Familie“.
Die Idylle auf der Insel währt natürlich nicht lange. Angst, Manipulation und die Versuchung in einer Außenseiterin eine Schuldige zu finden, machen Jugendliche zu Mördern. Danach ist nichts mehr wie vorher und der Versuch, das Geschehene aufzuarbeiten, führt nur noch weiter in den Abgrund von Manipulation und Gewalt.
Linda Gratzer (7A) / Mag. Judith Bachinger

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Lebkuchenbacken-in-der-LeBe

Lebkuchenbacken-in-der-LeBeUm die 40 Kinder nehmen im heurigen Schuljahr das Angebot der Lernbetreuung am Gymnasium Bad Ischl an. Die Lernbetreuung – kurz LEBE – umfasst gemeinsames Lernen, Mittagessen und Bewegung jeden Nachmittag. Um den Kindern (1.-3. Klassen) ein Gefühl für die verschiedenen Jahreszeiten und die damit einhergehenden Feste und Bräuche zu vermitteln, werden immer wieder Akzente gesetzt. Im heurigen Schuljahr war in der Woche vor Weihnachten Lebkuchenbacken angesagt.
Alle LEBE-Schülerinnen und Schüler konnten sich im Backen versuchen. Die Kinder stellten sich sehr geschickt an und einige brachten Tipps aus Omas Keksebacken-Trickkiste mit. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß – und auch geschmeckt hat es allen!

Rorate-Gang

Rorate-GangZum Abschluss des Advents und als Einstimmung auf das Weihnachtsfest veranstaltete das Gymnasium traditionsgemäß seinen Rorate-Gang. Unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ machte sich eine knapp vierzigköpfige Gruppe von OberstufenschülerInnen (so viele wie nie zuvor) um sechs Uhr morgens auf, um von der Schule entlang des Soleleitungswegs bis nach Lauffen zu pilgern. Während des Marsches wurde an sieben Stationen innegehalten, wobei Texte und Lieder zum Einsatz kamen. Manche Abschnitte des Weges standen im Zeichen der Gemeinsamkeit, andere wiederum im Zeichen der Stille und Besinnung, wo jede/r TeilnehmerIn ein Stück alleine mit einer Fackel zurücklegte. Letzte Station und Ziel war die Kirche in Lauffen. Dort beendete die Gruppe mit einem gemeinsamen Vaterunser das geistliche Programm. Anschließend gab es ein stärkendes Frühstück im Pfarrstüberl bevor die Rückfahrt mit dem Bus angetreten wurde. Die erfolgreiche Veranstaltung wurde einmal mehr von den Pfarren Bad Ischl und Lauffen finanziert.