Das Erste, das die Erstklässler über das Gymnasium Bad Ischl denken ist meist: groß, mächtig, beängstigend. Um das zu ändern entwickelte man das Tutorenprojekt. In jenem werden die „Frischlinge“ von den älteren Schüler betreut, durch die Schule geführt, spielen Spiele und bekommen Ratschläge. Wie werde ich Tutor? Am Ende der vierten Klasse kann sich jeder selbst aussuchen ob er Tutor werden will. Tutoren erhalten am Ende der 4. Klasse eine Einführung in das Thema, wobei die Aufgaben und das Rollenbild des Tutors im Mittelpunkt stehen. Außerdem wird dabei besonders die Überstiegsproblematik von der Volksschule ins Gymnasium in Form eines erlebnisorientierten Herangehens thematisiert.

Weiters erhalten die Tutoren im Laufe der 5. und 6. Klasse eine Grundausbildung in Kommunikation und Konfliktlösung, die aus drei Modulen besteht:
Modul 1: Grundlagen der Kommunikation
Modul 2: Gesprächsführung
Modul 3: Konfliktlösung und Mediation.

Die Schüler bekommen über die absolvierten Module ein Zeugnis, das in der Leistungsmappe, die jeder Schüler an unserer Schule zusätzlich zum Maturazeugnis bekommt und als zusätzliche Ausbildung aufscheint. Außerdem haben die Tutoren in Feedback-Runden die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen zu berichten und Probleme zu besprechen. Die betreuten Schüler der ersten Klassen werden zu ihren Erfahrungen mit dem Tutoren-System befragt und dürfen ihren Tutoren Noten geben. Sowohl die Feedback-Runden, als auch die Fragebögen sind wichtige Informationen für die Weiterentwicklung des Projekts.

Bilder >>>

Im heurigen Schuljahr wurden 93 Kinder von 93 Tutoren begleitet. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dieses Projekt das Schulklima deutlich verbessert hat und der soziale Austausch zwischen Oberstufe und Unterstufe intensiver und besser geworden ist. Inzwischen ist dieses Projekt an unserer Schule Tradition und von Lehrern, Eltern und Schülern sehr positiv angenommen.
Theresa Bachinger 4B

Über mehrere Wochen arbeiteten die SchülerInnen der 2A-Klasse an einem Cool-Arbeitsauftrag (Cool = Cooperatives Offenes Lernen) zum Thema „Familiengeschichte“. Das Projekt wurde fächerübergreifend in den Gegenständen „Bildnerische Erziehung“ (Frau Prof. Birgit Schwendtner) und „Geschichte und politische Bildung“ (Frau Prof. Karen Hollweger) ausgeführt.

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Die SchülerInnen beschäftigten sich in Bildnerischer Erziehung intensiv mit Bäumen und in weiterer Folge mit ihrem Stammbaum. Zu Hause forschten sie im Kreise der Familie über das Leben in vergangenen Jahren, sowie über die Veränderungen, die die Zeit mit sich gebracht hat. Dabei wurden Interviews mit Großeltern und älteren Verwandten durchgeführt. Die eigenen Stammbäume wurden in individueller Gestaltung umgesetzt, familiengeschichtliche Themen sowohl in Texten wie auch Zeichnungen dargestellt.

Eine besondere Herausforderung in diesem Projekt war die Öffnung des Unterrichtes. Für einige Wochen wurden sowohl die BE-Stunden wie auch ein Großteil der GSPB-Stunden in so genannte Cool-Stunden umfunktioniert. Die SchülerInnen arbeiteten in beiden Fächern selbständig und eigenverantwortlich an diesem Projekt. Die Lehrpersonen waren in begleitender Funktion, unabhängig vom jeweiligen Fach.
Die größte Aufmerksamkeit wurde den Kompetenzen wie selbstständige Arbeitseinteilung, Ordentlichkeit, Eigenverantwortung, Einhaltung der Abgabetermine und Vollständigkeit des Auftrages zuteil. Dies stellte die SchülerInnen durchaus vor eine Herausforderung, die so manche mit Leichtigkeit, andere mit mehr Schwierigkeiten meisterten.
Am schwierigsten war, laut Rückmeldungen der Gymnasiasten, die Organisation immer alle Unterlagen in beiden Fächern dabei zu haben und die Pünktlichkeit wunschgemäß zu erfüllen.

Die freie Wahl der Materialien und die freie Einteilung der Arbeitsschritte machte den SchülerInnen viel Spaß. Das Projekt hat ihnen (mit einigen Ausnahmen) im Großen und Ganzen gut gefallen. In zwei Punkten waren sich die SchülerInnen einig. Sie hätten einerseits gerne noch mehr Zeit zur Verfügung gehabt und andererseits erkannten sie selber, dass die Lautstärke während des offenen, freien Arbeitens oftmals zu hoch war – ein etwas ruhigeres Arbeitsklima wäre angenehmer gewesen. All diese Erkenntnisse sind jedenfalls Teil des Lernerfolges.

Laut Eindruck der beiden Professorinnen haben sich alle Kinder sehr bemüht. Anhand eines umfangreichen Feedback-Bogens beurteilten sich die SchülerInnen selber und reflektierten über ihre gemachten Erfahrungen. Frau Prof. Schwendtner und Frau Prof. Hollweger bewunderten die durchwegs sehr ehrliche Selbsteinschätzung jedes Einzelnen.
Auch unserer Frau Direktor Dr. Barbara Moser gefielen das Projekt und die Präsentation sehr gut. Ihr ist es wichtig, dass die SchülerInnen unseres Gymnasiums, die durch solche Programme geübten Kompetenzen, wie zum Beispiel Selbstpräsentation, beherrschen und wünscht sich, dass solche „tolle Projekte“ in Zukunft öfter stattfinden. Franziska Mendel

logo Big Challenge

logo Big ChallengeDer Wettbewerb The Big Challenge wird 2013 zum zweiten Mal veranstaltet. Hierbei werden die Kenntnisse der englischen Sprache spielerisch abgeprüft. Anreiz sind die tollen Preise, die es zu gewinnen gibt.

54 Fragen zu Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Landeskunde in 45 Minuten – das ist die Herausforderung, der sich SchülerInnen stellen müssen, die am BIG CHALLENGE teilnehmen wollen – einem europäischen Englischwettbewerb für SchülerInnen der Klassen 5-8.

zum Wettbewerb >>>

Der Österreichische Bergrettungsdienst hat die Aufgabe, im alpinen Gelände in Not geratenen Personen Hilfe zu leisten. Dazu gehören neben Verunglückten auch Vermisste oder wegen der Wetterlage gefährdete Menschen. Insgesamt gibt es 291 BRD Stationen, welche dem Bundesverband und einem der sieben Landesfachverbände angehören. Im Moment gibt es österreichweit 11980 BergretterInnen und 234 Lawinenhundeführer mit ihren Suchhunden, sowie eigene Canyoning-Rettungsspezialisten und Flugretter. In Oberösterreich verfügen die einzelnen Ortsstellen über 791 Bergretter, davon sind 17 Frauen. Am BG/BRG Bad Ischl findet derzeit eine Ausstellung der Bad Ischler Bergrettung im Rahmen des Projekts „Jahr der Sicherheit“ statt. Bergretter wurden auch in den Unterricht einzelner Klassen eingeladen, wo sie über ihre Aufgaben sprachen.
Natürlich bedarf es einiger Voraussetzungen, um Mitglied des Bergrettungsdienstes zu werden: so muss man in guter körperlicher Verfassung sein, ein Alter von mindestens 17 Jahren erreicht haben und über Grundkenntnisse im Skitourengehen, Klettern in Fels und Eis und Seil/Sicherungstechnik verfügen, um an den weiteren Ausbildungskursen teilnehmen zu können.
Leonore Hager, Franziska Mendel (beide 5.A)

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Ein Rorate-Gang ist eine kleine Wallfahrt in der Adventzeit. Seit dem Jahr 2005 unternehmen SchülerInnen der Oberstufe diese Wanderung vom Gymnasium nach Lauffen. Um 6 Uhr morgens brachen am Dienstag, dem 11. Dezember 25 SchülerInnen der 5B,6C, 7A und 7NB auf. TeilnehmerInnen aus Traunkirchen, Ebensee, Ischl, Strobl, Goisern und Hallstatt hatten sich eingefunden. Im Schein von Fackeln zogen wir durch die verschneite Landschaft entlang der Engleithen. Unterwegs lasen wir bei sechs Stationen Texte zum Stichwort „Geburt“ und sangen Adventlieder. Von der letzten Station in der Wallfahrtskirche „Maria im Schatten“ führte uns der Weg schließlich ins Pfarrstüberl zum Frühstück. Den Rückweg legten wir im Bus zurück. Der Unterricht begann für die SchülerInnen und die zwei Lehrer mit der dritten Einheit. Pfarrer Öhler trat seine Arbeit im Pfarrhof an.
Ich danke den Organisatorinnen aus der 7NB, allen Leserinnen, Prof. Schmied für die Begleitung mit der Gitarre, der Pfarre Bad Ischl für die Finanzierung der Kosten und der Pfarre Lauffen für die Gastfreundschaft!
Mag. Markus Steinmaurer

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Ein Rorate-Gang ist eine kleine Wallfahrt in der Adventzeit. Seit dem Jahr 2005 unternehmen SchülerInnen der Oberstufe diese Wanderung vom Gymnasium nach Lauffen. Um 6 Uhr morgens brachen am Dienstag, dem 11. Dezember 25 SchülerInnen der 5B,6C, 7A und 7NB auf. TeilnehmerInnen aus Traunkirchen, Ebensee, Ischl, Strobl, Goisern und Hallstatt hatten sich eingefunden. Im Schein von Fackeln zogen wir durch die verschneite Landschaft entlang der Engleithen. Unterwegs lasen wir bei sechs Stationen Texte zum Stichwort „Geburt“ und sangen Adventlieder. Von der letzten Station in der Wallfahrtskirche „Maria im Schatten“ führte uns der Weg schließlich ins Pfarrstüberl zum Frühstück. Den Rückweg legten wir im Bus zurück. Der Unterricht begann für die SchülerInnen und die zwei Lehrer mit der dritten Einheit. Pfarrer Öhler trat seine Arbeit im Pfarrhof an.

Ich danke den Organisatorinnen aus der 7NB, allen Leserinnen, Prof. Schmied für die Begleitung mit der Gitarre, der Pfarre Bad Ischl für die Finanzierung der Kosten und der Pfarre Lauffen für die Gastfreundschaft!

Mag. Markus Steinmaurer