Seit ein paar Wochen herrscht im Musiksaal des Gymnasiums eine „eiskalte“ Stimmung, die jedoch spätestens nach sechs stimmgewaltigen Gesangsnummern (Elsa: Maria Nußbaumer, Anna: Hannah Tischler und Anna Feichtinger, Olaf: Nikola Eder und Hans: Julia Mayrhauser) und großem dramaturgischen Talent aufgetaut wird. Musikalisch unterstützt wird die Klasse 5A von zwei Musikern aus der Klasse 6B (Benedikt Schiffer und Jakob Rettenbacher).

Als Grundlage für das inszenierte Musical diente der gleichnamige Disney – Film „Frozen“. Die Idee, dieses Stück auf die Bühne zu bringen, hatten die Schülerinnen und Schüler selbst. So fühlte sich Magdalena Zierler für das Drehbuch verantwortlich und Simon Pauli beherrscht mit großem Talent und Geschick die Technik. Ziel dieses prozessorientierten Unterrichts war es, einerseits einen Einblick in den Bereich „Eventmanagement“ und andererseits ins „Theaterwesen“ zu bekommen. Der überaus große Eifer der Schülerinnen und Schüler gipfelte letztendlich in der Musicalaufführung „Frozen“, welche am 17. Dezember im Musiksaal des Gymnasiums Bad Ischl stattfindet.

„Eigenverantwortung, Organisation, Teamwork und Koordination sind relevante Bereiche, die eine Schülerin/ein Schüler ins Leben mitnehmen soll. Bei diesem praxisorientiertem Projekt konnten diese Gebiete gelehrt und gelernt werden. Wir können stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler sein!“, so Musikpädagogin Dr. Sonja Pfeiffer, die gemeinsam mit der Klasse 5A des BG Bad Ischl dieses Stück einstudiert hat.

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Am Donnerstag, 10. Dezember 2015 machte die 1C Klasse einen Ausflug in die Gmundner Eishalle. Dort erprobten einige ihre ersten Eislaufschritte, während sich andere schon sehr sicher auf dem Eis bewegten. Insgesamt hat dieser Ausflug die Klassengemeinschaft gestärkt, da sich die Schüler/innen gegenseitig geholfen und unterstützt haben.

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Der Elternverein hat heuer einen Adventskalender mit besonderen Überraschungen für die ganze Schule erstellt. Jeden Tag wird ein Fenster geöffnet und eine Klasse erhält ein besonderes Geschenk. Am 9. Dezember wurde der 1C Klasse beispielsweise eine Weihnachtsgeschichte von Peter Rosegger vorgelesen.

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Mit großer Spannung erwarteten die Schülerinnen und Schüler der Lernbetreuung den Nikolaus. Am 3. Dezember stattete dieser den Kindern schließlich einen Besuch ab. Er hatte neben Nüssen, Lebkuchen und Schokolade auch gute Ratschläge mit im Gepäck.

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Im Gymnasium bzw. Realgymnasium Bad Ischl ist es seit Jahren Tradition in der 8. Klasse fünf Tage nach Polen, in die Konzentrationslager Auschwitz 1, Stammlager und Auschwitz 2, Birkenau zu fahren, um den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, die Geschichte ihrer Großelterngeneration zu sehen. 70 Jahre ist nun das Ende des zweiten Weltkriegs her, und liegt somit in naher Vergangenheit. Es steht allerdings plötzlich zur Diskussion, ob es den Schülern und Schülerinnen zumutbar sei, mit solchen Tatsachen direkt konfrontiert zu werden, denn jedes Jahr meldet sich etwa ein Viertel der Schüler und Schülerinnen ab, es wäre ihnen zu bedrückend, einfach zu viel, an so einen Ort zu fahren. Ebenso legen Eltern Beschwerde ein, es sei nicht angemessen, in so jungem Alter solchen schrecklichen Gegebenheiten entgegenzutreten.

Als Schülerin der diesjährigen 8A – Klasse habe ich diesen Ausflug bereits hinter mir und gebe zu, bedrückende Erinnerungen daran zu haben. Allerdings schien mir die Entscheidung mitzufahren oder nicht, als selbstverständlich, da meine Großeltern den zweiten Weltkrieg bewusst und vollständig miterlebt hatten.
Fakten, Berichte und vor allem Zahlen prägten den Geschichtsunterricht und es fiel vielen schwer, sich das Geschehene genauer vorstellen zu können. Doch schon mit der Ankunft in Oswiecim, Auschwitz, wurde den meisten vieles klarer und vorstellbarer. Nebel, Kälte und Einsamkeit begrüßten uns. Die ersten zwei Tage bekamen wir eine Führung durch die beiden oben genannten Konzentrationslager. Auf der einen Seite besichtigten wir mehrere Museen und Ausstellungen und auf der anderen Seite schockierten uns die riesigen Dimensionen Birkenau’s. Koffer, Haare, Schuhe, Brillen und weitere Gegenstände der Insassen von Auschwitz erschreckten jeden einzelnen von uns.

Trotz vieler trauriger Momente, leisen und kurzen Gesprächen nach den Besichtigungen, schien es mir, und auch meinen Mitschülern, als äußerst wichtig, die Lager zu besuchen und dadurch die Mechanismen der Nationalsozialisten begreifen zu können – Geschichte sichtbar machen, hieß es. Ein Zeitzeugengespräch am letzten Tag unserer Reise vervollständigte unsere Kenntnisse über die Brutalität der SS, den Alltag im KZ und den Faschismus allgemein.
Meines Erachtens ist es unbedingt notwendig, diesen Ort, an dem so etwas Schreckliches passierte, zu besichtigen und zu verstehen, denn in wenigen Jahren ist es offensichtlich nicht mehr möglich, mit Zeitzeugen sprechen zu können und später auch noch erhaltene Baracken und Gebäude im Originalzustand betreten zu können.

Isolde Gottwald

Unterstützt durch das Land Oberösterreich, Sparkasse Bad Ischl und Raika Bad Ischl

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Arzt-Aesklepius

Arzt-AesklepiusIn der achten Klasse der Gymnasiums sieht der Lehrplan vor, Latein als Sprache der Wissenschaft zu behandeln. Juristische, naturwissenschaftliche und medizinische Texte werden übersetzt und in ihrem Fortwirken auf unsere Zeit betrachtet.
Einen wichtigen Gegenwartsbezug erlebten die SchülerInnen der 8b Klasse des BG Bad Ischl.
Dr. Mojmir Sevcik, Chirurg im LKH, erzählte, was einem beim Medizinstudium und im Spital Lateinisches begegnet und wie man Befunde entschlüsselt. Jetzt wissen alle, was eine commotio cerebri levis ist und wie man einen Patient behandelt, der unter cerebralen Flatulenzen leidet.

Heuer beteiligte sich das BG/BRG Bad Ischl bereits zum dritten Mal an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton. Über zahlreiche Kartons freuen sich heuer Kinder aus der Republik Moldawien und Rumänien. Sowohl Lehrer/innen als auch Schüler/innen haben sich dazu bereit erklärt mitzumachen und ihre Kartons mit vielen Kleinigkeiten liebevoll verpackt. Am Foto sieht man einen Teil der Kartons, die in der Sammelstelle Bad Aussee abgegeben wurden. Das BG/BRG Bad Ischl hofft, damit einen kleinen Teil zur Aktion beizutragen und wünscht schon jetzt eine besinnliche Weihnachtszeit.

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Workshop „Unterwegs, mein Schatz!“ mit Kinderbuchautor Willy Puchner

In Zusammenarbeit mit der Pfarrbibliothek Bad Ischl veranstalteten die Lehrerinnen aus Bildnerischer Erziehung und Deutsch im Rahmen der österreichweiten Woche „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ einen Workshop für die Kinder der 1A Klasse am Gymnasium Bad Ischl.
Der in NÖ geborene Fotograf, Künstler, Zeichner und Autor Willy Puchner stellte sein neuestes Buch vor und erzählte auch Spannendes über das Wesen und die Geschichte des Briefes. Fantasie, Zeit, Text und selbstgezeichnete Bilder waren wichtige Bestandteile dieses Vormittages. Auch Briefe als literarische Form, offene Briefe oder der persönliche Brief wurde thematisiert.
Im Laufe des Workshops schrieben die SchülerInnen Briefe an Freunde, Familienmitglieder, Nachbarn oder sonstige Personen, die für das Kind von Bedeutung sind. Kreative Gestaltung und Ergänzung mit Zeichnungen waren willkommen. Die SchülerInnen lernten dabei auch viele praktische Dinge im Zusammenhang mit Briefen, welche in Zeiten digitaler Medien zur Seltenheit geworden sind. Und natürlich wurde manchem Empfänger auf diese Art eine kleine Freude bereitet, denn die Briefe landeten auch wirklich im Briefkasten.

Birgit Schwendtner / Judith Bachinger

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Beginnend vom Freitag, dem 2. Oktober verbrachte die Spanischgruppe der 7 B/C Klasse eine Woche in Pedregalejos, einem Vorort von Málaga. Das Vorhaben begann gleich einmal abenteuerlich, immerhin gab es gleich nach der Landung einen potenziellen Diebstahl und einen kleinen medizinischen Zwischenfall. Letztendlich konnten aber alle die Reise zur Sprachschule „OnSpain“ froh und munter fortsetzen. Dort wurden wir auch gleich von unseren Gastfamilien abgeholt, wo wir bis auf eine Ausnahme jeweils zu zweit untergebracht waren. Dabei stießen wir auch innerhalb der ersten Minuten an die Grenzen unserer Spanischkenntnisse, was sich im Laufe der Woche aber extrem verbesserte.
Das Wochenende war zur Gänze vom kulturellen Teil des Aufenthalts geprägt. So wurden die Städte Sevilla und Granada besucht. Besonders bemerkenswert waren hierbei vor allem der „Plaza de España“, den man aus unzähligen berühmten Filmen kennt und die „Alhambra“, die mit ihrer Länge von 740 Metern und ihrer Breite von 220 Metern durchaus eine imposante Erscheinung darstellt. Für viele sicherlich der Höhepunkt der Woche war der Samstagabend, an dem wir uns die Begegnung zwischen dem FC Málaga und Real Sociedad San Sebastián anschauten. Immerhin gelang es der Heimmannschaft das erste Tor der Saison zu erzielen und einen 3:1 Sieg zu feiern.
Am Montag ging es erstmals in die Sprachschule, was unweigerlich das Gefühl des Urlaubs reduzierte. Der Unterricht bestand dabei aus einem durchaus sinnvollen Grammatikteil, indem die Zeiten der spanischen Sprache im Schnelldurchlauf erlernt wurden und einem nicht allzu sinnvollen Konversationsteil der, soweit es möglich war, meisterlich boykottiert wurde. An den Nachmittagen fuhren wir manchmal geschlossen als Gruppe ins Zentrum von Málaga oder hatten Freizeit, die wir meist zum Fußballspielen oder zum Schwimmen im Meer nutzten. Die Abende waren bis auf einen Kinobesuch, der sprachlich und inhaltlich schwer verständlich war, immer frei und wurden in klassisch spanischer Manier dazu genutzt, von Bar zu Bar zu ziehen. Deswegen wurde auch an einem Abend ein spielerischer Alkoholtest von den Lehrkräften durchgeführt, dessen Ergebnisse allerdings mehr als fragwürdig waren.
Am letzten Tag wurde in der Schule vor allem dank eines Schülers jegliche Produktivität unterbunden und stattessen gesungen und getanzt. Am Abend gingen wir alle noch einmal gemeinsam essen und ließen die Woche anschließend noch gemütlich am Strand ausklingen, ehe wir zu unseren Gasteltern zurückkehrten um noch schnell fertig zu packen. Immerhin mussten wir bereits um 4 Uhr fertig beim Bus sein, womit wir zum Flughafen gebracht wurden.
Alles in allem war es eine großartige Woche, die eine gute Mischung aus Bildung in sprachlicher und kultureller Hinsicht und Spaß bot.

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Am Tag des Gymnasiums öffnete das BG/BRG Bad Ischl seine Türen um zahlreichen Volksschülern der 4. Klassen und deren Eltern einen Überblick über die Räumlichkeiten, Angebote im Schulalltag sowie Spezialaktivitäten zu verschaffen.

Bei schwindelerregenden sportlichen Aufführungen und faszinierenden wissenschaftlichen Experimenten konnte gestaunt werden, ausgeklügelte mathematische Rätsel als auch spielerische Aufgaben in den Fremdsprachen brachten zum Nachdenken und drollige Sketche zum Lachen. Musikalische Rhythmus- und Gesangsübungen dienten der Entspannung; kreative Bastelarbeiten, Zeichnungen und feinmotorisch herausfordernde Glasgravuren rundeten das handwerkliche Angebot ab. Die Herstellung von Wärmekissen im Rahmen der Chemieexperimente, implodierende Dosen in Physik sowie der Workshop zu Kryptographie des WPG Informatik wussten auch die älteren Besucher zu begeistern und diese zum Mitmachen zu motivieren. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Verkaufsstände mit zahlreichen kulinarischen und dekorativen Variationen luden zum Verweilen ein.

Das BG/BRG Bad Ischl und die gesamte Schulgemeinschaft freut sich im nächsten Schuljahr über viele wissbegierige, motivierte Schüler und Schülerinnen!

Das Reporterteam des BG/BRG Bad Ischl

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