Soziale Sicherheit in Österreich

Von 12. bis 14. Februar 2013 war im BG/BRG Bad Ischl die aktuelle Ausstellung des Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums zu Gast. Thema war diesmal die „Soziale Sicherheit in Österreich“, umfassend für alle Interessierten vermittelt auf mehreren Schautafeln, die in der Aula aufgestellt waren. In insgesamt zehn einstündigen Vorträgen in den 4., 6. und 7. Klassen gelang es Mag. Mario Kircher, den Schüler/innen die Augen für ihre persönliche Perspektive im Hinblick auf soziale Absicherung, Generationenvertrag und demografische Entwicklungen zu öffnen und die Bedeutung und Qualität des österreichischen (Sozial-)Versicherungswesens hervorzuheben.
Der Vortragende appellierte eindringlich an die Jugendlichen: Sie sollen verhindern, dass andere sie manipulieren, indem sie sich rechtzeitig informieren und schöne Worte hinterfragen; und sie sollen unbedingt die Chance nützen und durch die Teilnahme an Wahlen (sozial-)politisch mitzubestimmen.

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Für die 7. Klassen fand das Thema am 27. Februar seine Fortsetzung in einem zweistündigen Vortrag von Herrn Gerald Heller von der oö. Gebietskrankenkasse.

 

Bericht einer Schülerin der 7A Klasse:

Am Dienstag, dem 27. Februar 2013, kam Gerald Heller, ein Mitarbeiter der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse in meine Klasse, die 7A, um einen Vortrag über die Aufgaben der Gebietskrankenkasse zu halten. Mit viel Humor brachte er uns dieses, für uns anfangs nicht unbedingt interessanteste aller Themen, näher. Mit dem sehr kurzweiligen Vortrag schaffte er es jedoch, unser Interesse dafür zu wecken.

Fälschlicherweise glauben viele Leute, dass der Sozialversicherungsbeitrag, welchen sie monatlich vom Lohn abgezogen bekommen, der OÖGKK zusteht. Doch der Großteil dieses Geldes (58 %) fließt in die Pensionsversicherung, die sicherstellt, dass wir später einmal unsere Pension bekommen. Die OÖGKK bekommt lediglich 19 % des Sozialversicherungsbeitrages. Doch warum zahlen wir überhaupt diesen Sozialversicherungsbeitrag? Diese Frage stellten wir uns am Anfang des Vortrages auch, doch schon bald verstanden wir, wie wichtig er für uns alle ist. Was ist beispielsweise, wenn sich jemand den Oberschenkel bricht und in Folge dessen ins Krankenhaus muss. Mitsamt den Operationen und dem Krankenhausaufenthalt könnte ohne Versicherung schnell eine Rechnung von mehreren tausend Euro herauskommen. Oder was würden wir tun, wenn wir unseren Job verlieren und uns der Staat kein Geld gibt.

Der Vortrag war in jeglicher Hinsicht sehr hilfreich. Später einmal, wenn wir in die Arbeitswelt einsteigen, werden wir davon profitieren, dass wir über den Sinn von Sozialversicherungsbeiträgen informiert worden sind.

Andrea Hinteramskogler 7A