Stärken und Talente bewusstmachen

Sich seiner Stärken und Talente bewusst zu sein und zu werden – das war der Zugang in den BE-Stunden der 4. Klassen in den letzten Wochen, unter anderem auch als Beitrag zur Berufsorientierung.

Was genau kann ich wirklich gut? Worin liegen meine Stärken? Die Kinder wurden dazu angeregt, sich darüber Gedanken zu machen und dies für sich zu notieren. Jedes Kind bringt so unglaublich viele Fähigkeiten mit und hat seine Stärken und Talente in sehr individuellen Bereichen. Viel zu oft geht dieses Bewusstsein darüber jedoch in der Schule oder im Alltag verloren. Die meisten Kinder fangen an aufzuzählen, was sie alles nicht können oder worin sie glauben nicht gut genug zu sein. Oftmals herrscht auch eine falsche Bescheidenheit, mit Stolz auch zu sagen: Ja, ich bin gut in Mathe. Ja, ich kann gut Fahrrad reparieren. Ja, ich kann gut zuhören, um nur einige Beispiele zu nennen.

In anfänglicher Stille notierten alle ihre Stärken. Im Anschluss gab es kurzen Austausch, und wer wollte, konnte seine Zeilen vorlesen. In unglaublich respektvoller und wertschätzender Form bestärkten sich die MitschülerInnen gegenseitig und jeder konnte hinzufügen, was der/die Andere ihrer Meinung nach noch gut kann. Fokus lag wirklich nur auf Positivem. Freude, Stolz und Selbstvertrauen wurden dadurch gestärkt und so manch eine/r war sichtlich auch gerührt von so viel positiver Rückmeldungen der MitschülerInnen. Dies wurde zum einen im Gespräch vor der Klasse und zum anderen auch schriftlich anonym (mit Zetteln am Rücken) untereinander gemacht.

Nun ging es darum, seine Stärken und Talente in kreativer Form darzustellen. Die Schüler und Schülerinnen hatten dazu jegliche Freiheit und sichtlich auch Spaß daran.

Mag. Birgit Schwendtner

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