Matthias Gruber stellt seinen Debutroman am Gymnasium Bad Ischl vor
Exklusiv für die fünften Klassen fand am 21. Juni eine Lesung mit dem Gewinner des heurigen Rauriser Literaturpreises, Matthias Gruber, statt. Der junge Salzburger Autor las aus seinem Debutroman „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ und stand anschließend den interessierten Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Die Fragen betrafen einerseits die Hauptfigur des Romans Arielle, die an einer äußerst seltenen Krankheit leidet, die auch ihr äußeres Erscheinungsbild beeinträchtigt, was alleine schon reichen würde, als Außenseiterin am Rand der Gesellschaft zu stehen. Aber auch ihre Eltern stolpern unbeholfen durchs Leben: Der Vater hofft, auf der Müllhalde auf ausrangierten Festplatten einen Bitcoin-Schatz zu finden, die Mutter fällt auf ein Geschäftsmodell herein, das ähnlich wie ein Pyramidenspiel funktioniert. Als Arielle dann ein noch funktionstüchtiges Handy am Müllplatz findet, nimmt sie in den sozialen Medien die Identität der früheren Besitzerin an und erfährt zum ersten Mal, wie es sich anfühlt, geliebt bzw. „geliked“ zu werden. Doch die Jugendlichen wollten noch viel mehr vom Autor wissen: woher die Idee zum Roman kam, wie lange das Schreiben dauerte, wie viel man als Autor verdient usw. Lehrende wie Schülerinnen und Schüler waren begeistert von dieser kurzweiligen und inspirierenden Buchvorstellung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Gemeindebücherei Hallstatt statt und wurde großzügig vom Büchereiverband Österreich gefördert.