„Hay lugares dónde uno se queda y lugares que quedan en uno.”
7B en Málaga
Wir, das sind 15 SchülerInnen des BG/BRG Bad Ischl, haben von 5. bis 12. Mai eine spanische Sprachschule in Málaga besucht. Es war für uns eine unvergessliche Reise, die wir immer in guter Erinnerung behalten werden.
Nach einer langwierigen, kräfteraubenden Anreise und einem aufregenden Flug, den so mancher nur mit einigen Beruhigungstabletten intus überstanden hat, kamen wir endlich voller Vorfreude aber müde am Donnerstag, den 5.5.22 in Málaga an. Mit dem Bus wurden wir dann zur Sprachschule chauffiert, wo unsere spanischen Gastmütter schon auf uns warteten. Nach einem ersten, typisch spanischen Mittagessen und dem ein oder anderen Kulturschock trafen wir uns wieder, um gemeinsam den wunderschönen Strand zu besuchen. Völlig übermüdet und auch ein kleines bisschen überfordert fielen wir an diesem Tag in unsere Betten.
Neuer Tag, neues Glück: Nach einer eher kurzen Nacht brachen wir zur Sprachschule auf, wo wir, soweit unser Sprachverständnis es erlaubte, versuchten unsere Spanischkenntnisse zu verbessern. Dank der Sportlichkeit und Motivation von unseren lieben Begleitlehrerinnen Señora Wolfsgruber und Señora Krebs legten wir, um auch ja nicht den „transporte público“ zu überlasten, während unseres Aufenthalts einige Extrakilometer zurück, wie zum Beispiel an diesem Tag, wo wir am Nachmittag das Zentrum Málagas besuchten. Nachdem wir dort unter anderem Picasso auf seiner Bank einen Besuch abgestattet hatten, teilten wir uns auf, um die Tapasbars unsicher zu machen. Als wir in dieser Nacht wieder fix und fertig zu Hause ankamen, wurde uns klar, dass dies wohl kein Entspannungsurlaub sein würde.
Am Wochenende standen zwei Exkursionen an, die definitiv ein Highlight unseres Aufenthalts waren. Die dreistündige Busfahrt nach Sevilla bot eine gute Erholungsmöglichkeit, die wir alle gerne nutzten. In Sevilla angekommen, besichtigten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Plaza de España und La Torre del Oro und hatten das Glück, die zeitgleich stattfindende Feria de Abril (im Mai?!) besuchen zu dürfen. Zwar lernten wir nicht den Flamenco zu tanzen, jedoch freuten wir uns über den Parque de Atracciones, fuhren Riesenrad und stärkten uns bei 37° mit ebenso heißen Churros. In Ronda besuchten wir die Puente Nuevo und den Plaza del Toro, nachdem wir bei einer großen Zeremonie herzlich von der Jungfrau Maria in ihrem goldenen Gewand begrüßt worden waren.
Die letzten drei Tage verbrachten wir abwechselnd in der Sprachschule, am Strand, im Zentrum, bei Sehenswürdigkeiten und hauptsächlich Tapas essend und Sangria trinkend in Restaurants und Bars.
Zusammenfassend war es eine „viaje increíble“ y „muy hermoso“, die wir alle sehr genossen haben. Auch wenn unsere hauptsächlich gebrauchten Wörter „vale“, „sí“ und „gracias“ waren, haben wir doch einiges gelernt und sind sehr dankbar für diese Erfahrung. Und sollten wir Sehnsucht nach Spanien bekommen, werden wir auch kein Problem haben, eine Unterkunft zu finden, da ein Mitschüler den Schlüssel zum Haus der Gastfamilie beim Heimflug noch in der Hosentasche hatte.
Anna Deschka und Lea Linortner 7Bm