DOES ANTIMATTER MATTER?

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Leonore Sophia Hager (BG/BRG Bad Ischl) für ihre vorwissenschaftliche Arbeit geehrt

 

Als einzige Schülerin aus dem Salzkammergut wie auch als erste Schülerin vom Gymnasium Bad Ischl (männliche Preisträger gab es bereits) erhielt Leonore Sophia Hager einen der Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der Johannes Kepler Universität in Linz. Für ihre vorwissenschaftliche Arbeit „Antimaterie – Aspekte einer Grundlagenforschung“ errang sie bei 26 Einreichungen den mit 400 Euro dotierten zweiten Platz.

 

Die Preisträgerin überzeugte mit der Verarbeitung und Übersetzung der hauptsächlich englischsprachigen Fachliteratur. Während ihrer mehrtägigen Aufenthalte und Praktika am CERN konnte die Schülerin in enger Zusammenarbeit mit dem Antimaterieforscher und Leiter des AEgIS-Experiments Dr. Michael Doser außergewöhnliche Einblicke in ihr VWA-Thema erhalten sowie wichtige Daten und Informationen verarbeiten.

 

Leonore Sophia Hager setzte sich neben dem historischen Kontext um die Entdeckung und Erforschung der Antimaterie auch mit ihren elementaren Charakteristika auseinander und erläuterte am Beispiel der CPT-Symmetrie, der Gravitation und dem schwachen Äquivalenz-prinzip, mit welchen Mitteln die hypothetische Gleichartigkeit von Materie und Antimaterie überprüft werden soll. Die Schülerin ging im Speziellen auf das AEgIS Experiment ein, welches sich die Verifikation der CPT-Symmetrie durch die Bestimmung der Hyperfeinstruktur von Antiwasserstoff als auch der Messung der Erdbeschleunigung in Bezug auf Antimateriesysteme zum Ziel gesetzt hat.

 

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität und der Kaiserschild-Stiftung Schüler/innen mit großem Talent im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.

 

Wir gratulieren Leonore Sophia Hager zu ihrem Erfolg!
Gymnasium Bad Ischl

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