ari-rath-1

Andächtig still ist es im Präsentationsraum des Schulgebäudes der HAK/HAS in Bad Ischl. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums Bad Ischl sowie der Handelsakademie lauschten bedächtig den Erzählungen des nicht unbekannten Zeitzeugen Ari Rath. Schon letztes Jahr durften wir die Chance ergreifen, über die Erlebnisse eines Zeitzeugen zu erfahren, so auch dieses Jahr, über das schicksalsreiche Leben des Ari Rath. Herr Rath selbst hat eine Biographie verfasst, welche den Titel „Ari Rath: Ari heißt Löwe. Erinnerungen.“ trägt.
Ari Rath verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Wien, im Alsergrund (9.Bezirk). Er berichtete uns von seiner unbeschwerten Kindheit, die schon vor dem Anschluss Österreichs ein jähes Ende nahm, da er im Gymnasium in der Wasagasse nicht zur „normalen“ Schülerschaft gehören durfte, sondern wie alle jüdischen Kinder in die sogenannte „Judenklasse“ verlegt wurde. Als 13-Jähriger Bub wurde er durch einen Kindertransport über Triest nach Palästina gebracht zusammen mit seinem Bruder. Dort studierte er Zeitgeschichte und Volkswirtschaft. Jahre lang unterließ er es, seine Muttersprache Deutsch zu sprechen, da er dem Staat Österreich den Verrat an ihm und seinen Leidensgenossen nicht verzeihen konnte. Das erste Mal seit der Abreise besuchte er Wien 1948. 1957 wurde er Redakteur der „Jerusalem Post“ und arbeitete sich bis zum Herausgeber des Blattes hoch. Seit 1989 ist er freier Publizist und unterrichtet an der Universität Potsdam. Seit 2007 ist Herr Rath neben der israelischen auch noch im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft.
Wir sind sehr dankbar, dass wir die Chance hatten, über Geschehnisse der damaligen Zeit wiederum neue Eindrücke zu sammeln.
Franziska Mendel, 6.A
ari-rath-1
Bild: Manfred Madlberger (Ischler Woche)

Trommeln dröhnen, Kinder lachen, geschäftiges Treiben überall. Am 8. November 2013 fand wie alljährlich der Tag der offenen Tür in unserem Gymnasium statt.

25 Workshops dienten dazu, den Kindern einen kleinen Einblick in den Schulalltag eines Gymnasiasten zu gewähren. Von Englisch bis Physik war jedes Fach vertreten. Die Kinder konnten Sprachworkshops besuchen und naturwissenschaftliche Experimente durchführen.

Die Schülerinnen und Schüler der 1C hatten einen prägnanten englischsprachigen Sketch vorbereitet, der den Protagonisten genauso viel Freude bereitete wie dem Publikum. Der Englischkurs, vorbereitet von Herrn Magister Schmied (Englisch, Französisch) gab den Kindern die Chance, in die englische Sprache via Kreuzworträtseln und Sprachspielen hinein zu schnuppern.

Zudem konnten die Besucher in den Sprachkursen das Basisvokabular und die Grundzüge der jeweiligen Sprache kennen lernen. Der Lateinkurs von Frau Magister Höllbacher und Frau Magister Zeppetzauer bot eine Einführung in die Kulturkunde der Römer.

Die sportlich versierteren Volksschüler konnten sich auch an den Turngeräten unseres Turnsaals erproben und durften diversen athletischen Vorführungen beiwohnen.

Den kleinen und auch den großen Hunger konnte man durch Süßes und Pikantes an einigen Buffets stillen.

Schmuckbegeisterte waren im ersten Stock bei Frau Magister Hager (Bildnerische Erziehung) gut aufgehoben. Diese verkaufte von Schülern gemachten Schmuck, Eigenkreationen und Billets.

In der Aula führten einige Schülerinnen der siebten Klassen unter der Leitung von Frau Magister Druckenthaner (Musik) ihre Trommelkünste vor.

Im Großen und Ganzen hat sich die gesamte Schulgemeinschaft mit Erfolg bemüht, einen möglichst interessanten und informativen Tag der offenen Tür auf die Beine zu stellen. Vor allem unsere kleinen und großen Besucher waren begeistert.

Leonore Hager, Franziska Mendel 6A

Bilder >>>

Im Rahmen des Sportunterrichtes bot SPARKS7 am 4. Oktober Workshops an, geleitet von einem ehemaligen Basketballprofi. Schülerinnen und Schüler der Unterstufe durften teilnehmen und hatten viel Vergnügen beim Zielwerfen, Basketballspielen, Hindernisparcours, Baseball, Slacklinen und Balancieren.

{gallery}aktuelles2013-14/spark{/gallery}